Lexikon der Verhaltenstherapie
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Zwischen Blutstrom und Hirnsubstanz befindet sich die Blut-Hirn-Schranke (auch Blut-Hirn-Barriere). Diese ist lebensnotwendig, da die im Blut befindlichen gelösten Stoffe, wie Hormone, Drogen oder Ionen, die neuronale Aktivität beeinflussen. Mit der Schranke wird daher die Zusammensetzung der Flüssigkeit im Gehirn möglichst konstant gehalten.
Der Blutzuckerspiegel ist ein Wert, der die Höhe des Glukoseanteils im Blut beschreibt. Im nüchternen Zustand, das heißt 8 Stunden nach der letzten Nahrungsaufnahme, liegt dieser Anteil im Regelfall zwischen 60 und 110 Milligramm pro Deziliter Blut. Nach dem Konsum kohlenhydrathaltiger Nahrung steigt der Blutzuckerspiegel an, was zu einer Ausschüttung von Insulin ins Blut führt. Das Insulin regt daraufhin die Körperzellen an, Glukose aus dem Blut aufzunehmen, was zur Senkung des Blutzuckerspiegels führt. Ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel kann auf das Vorliegen eines Diabetes mellitus hinweisen.