Überzuckerung
Die Vergrößerung eines Gewebes mit Wachstum der Zellanzahl
Bluthochdruck
Die Vergrößerung eines Gewebes
Unterzuckerung
Die numerische Atrophie
Als Hypoplasie oder numerische Atrophie wird die genetische Unterentwicklung eines Gewebes, Muskels oder Organs bezeichnet, die durch einen Zellmangel im betroffenen Organ verursacht wird. Eine Hypoplasie resultiert meist in dem Funktionsausfall des betroffenen Körperteils. Hypoplasie ist das Gegenteil von Hyperplasie.
Ein niedriger Blutdruck wird in der Medizin häufig auch als Hypotonie bezeichnet. Blutniederdruck äußert sich in Symptomen wie Schwindel, Kreislaufkollaps, Kopfschmerzen, Blässe, gesteigertem Herzrhythmus, Zittern oder Konzentrationsmangel. Hypotonien sind das Gegenteil von Hypertonien.
Das Gegenteil der Hypertrophie
Die Hypotrophie ist das Gegenteil der Hypertrophie. Es handelt sich hierbei um eine Schrumpfung oder das verminderte, unterdurchschnittliche Wachstum eines Organs, Muskels oder Gewebes. Hypotrophische Gewebe erfahren dabei keinen Zellschwund; das Volumen der vorhandenen Zellen nimmt lediglich ab. Hypotrophien können durch Unterversorgung, fehlender funktioneller Belastung oder ausbleibenden hormonellen Stimuli verursacht werden. Ein Beispiel für Hypotrophie ist die Muskelabnahme bei ausbleibender sportlicher Beanspruchung. Ein Schwund der Körpersubstanz tritt häufig auch nach langer Bettruhe oder mangelhafter Nährstoffversorgung ein.
Die Mangelversorgung des Körpers mit Sauerstoff
Als Hypoxie wird die Mangelversorgung des Körpers, einzelner Körperteile oder eines Körpergewebes mit Sauerstoff bezeichnet. Zu den Symptomen einer Hypoxie gehören eine gräuliche oder bläuliche Hautfarbe, fahle (livide) Lippen, angeschwollene Trommelschlägelfinger, Bewusstseinstrübungen, Atemnot, Muskelschwäche oder sogar Ohnmacht. Wird die Quelle der Hypoxie auf Dauer nicht behoben, kann sie auch einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen und zu Kreislaufstillstand oder Koma führen. Hypoxien werden durch eine Vielzahl verschiedener Ursachen hervorgerufen, die zu einer Sauerstoffunterversorgung führen. Dazu gehören unter anderem Gefäßverengungen, Lungenerkrankungen oder Erkrankungen der Atemwege, Thrombosen, Embolien oder Herzinsuffizienz. Je nach Ursache unterscheidet man darum zwischen ischämischen, anämischen, hypoxämischen, histotoxischen, hypobaren oder normobaren Hypoxien. Bei einer ischämischen Hypoxie kommt es zu einer Einschränkung der Organdurchblutung, bei der Sauerstoff sein Ziel aufgrund einer Verengung oder eines Verschlusses nicht erreichen kann. Anämische Hypoxien entstehen durch einen Blutmangel im Körper. Eine hypoxämische Hypoxie ist ein Sauerstoffmangel, bei dem Lungenkrankheiten oder geringe Sauerstoffsättigung in der Luft zu einer mangelnden oder fehlenden Luftzufuhr führen. Bei einer histotoxische Hypoxie werden Körperzellen durch eine Vergiftung beschädigt und können in Folge Sauerstoff nicht mehr verwerten. Hypobare Hypoxien entstehen, wenn der Umgebungsluftdruck sinkt und somit auch der Sauerstoffpartialdruck sinkt. Normobare Hypoxien entstehen, wenn die Sauerstoffkonzentration in der Umgebung sinkt.