Kinderheilkunde
Ein medizinisches Teilgebiet
Adjektiv aus dem medizinischen Fachjargon
Eine psychische, mentale oder seelische Verwundung und ihre Folgen
Der Begriff „Prävention“ (lat. praevenire) bedeutet übersetzt Verhinderung und meint die Vorbeugung von Krankheiten. Dazu können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, z.B. Aufklärung oder Früherkennung. Je nach Einsetzen der Präventivmaßnahmen werden sie in Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention unterschieden.
Krankhafte Abweichungen von der Norm
Wie sich Gefühle auf die Bewegung auswirken
T. Elbert & B. Rockstroh
Psychopharmakologie untersucht und beschreibt die Wirkungsweisen von psychoaktiven Substanzen bei Mensch und Tier und deren Anwendungen mit therapeutischer Zielsetzung. Psychopharmakologie bezeichnet somit das spezielle Gebiet der Pharmakologie, das sich auf die pharmakologischen Kenntnisse zentralnervös wirksamer Substanzen mit Wirkungen auf die Psyche konzentriert, während sich Pharmakopsychiatrie sowohl auf die Erforschung der für die Psychiatrie zu nutzenden therapeutischen Wirkungsqualitäten von Psychopharmaka, als auch auf die Manifestation psychischer Störungen durch Pharmaka erstreckt. Damit Medikamente (also chemisch spezifizierte Substanzen) als Psychopharmaka bezeichnet werden dürfen, müssen sie drei definitorischen Kriterien genügen: sie müssen obligatorisch psychotrope Effekte haben und wegen dieser Effekte gezielt eingesetzt werden.
Als psychotrop oder psychoaktiv werden diejenigen chemischen Stoffe bezeichnet, die über ihre zentralnervösen Effekte auf Verhalten und Erleben wirken. Zu dieser Kategorie psychoaktiver Substanzen gehören Psychopharmaka als Gruppe von Substanzen, die wegen ihrer psychoaktiven Wirkungen therapeutisch eingesetzt werden. Eine andere Gruppe psychoaktiv wirkender Substanzen, deren Einsatz nicht primär therapeutisch ist, wohl aber durch ihre Erlebens- und Verhaltenswirkungen motiviert wird, werden als Genuß- oder Suchtmittel, soziale Drogen oder Rauschdrogen bezeichnet.
Wenn die Seele den Körper krank macht
Die medizinische Lehre der Psychosomatik untersucht den Zusammenhang zwischen somatischen Störungen und der Psyche. Hauptannahme der psychosomatischen Betrachtungsweise von Krankheiten ist dabei, dass die Psyche einen starken Einfluss auf das körperliche Befinden von Menschen hat. Zu den typischen psychosomatischen Erkrankungen gehören Angst- und Panikstörungen, Essstörungen, Depressionen, Beschwerden des Magen-Darm-Trakts oder sexuelle Funktionsstörungen. Auch Magengeschwüre, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Muskelrheuma und allgemeine Krankheitsanfälligkeit werden als typische Symptome einer psychosomatischen Krankheit genannt. In der Psychosomatik werden Medizin, Psychologie und Psychotherapie verbunden und für die Diagnose, Untersuchung und Behandlung seelisch bedingter körperlicher Erkrankungen eingesetzt.