Lexikon der Verhaltenstherapie

Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüse ist schmetterlingsförmig und befindet sich unterhalb des Kehlkopfes. Sie produziert Hormone, die z.B. für unser psychisches Wohlbefinden, Gewichtsregulierung, Wachstum, Gedächtnis und vieles mehr zuständig sind. Liegt eine Schilddrüsenunterfunktion (auch Hypothyreose genannt) vor, werden weniger Hormone produziert, als der Körper benötigt. Dies ist nicht heilbar. Patienten können jedoch Tabletten nehmen (meist ein Leben lang), die den Mangel ausgleiche

Schlaf-Wachrhythmus

Die Wechselbeziehung zwischen Wachheit und Schlaf

Der Schlaf-Wachrhythmus ist Teil des menschlichen Tagesrhythmus und beschreibt die Wechselbeziehung zwischen Wachheit und Schlaf. Im Menschen wechseln sich Wach- und Schlafphasen ab. Der Mensch passt seinen Schlafrhythmus an äußere Faktoren an; dabei können Tag und Nacht, Arbeitszeit, Uhrzeit oder Gewohnheit ausschlaggebend für den letztendlichen Rhythmus sein. Fallen diese äußeren Taktgeber weg, ändern sich Schlaf- und Wachzeiten, da Wach- und Weckzeiten im Alltag nicht immer zusammen liegen. Schlaf- und Wachrhythmus bleiben trotzdem auch bei Isolierung des Individuums bestehen. Langfristige Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus zeigen sich durch Symptome wie Erschöpfung und Müdigkeit.

Schlaflosigkeit, die aus einer Störung des Wach-Schlafrhythmus entsteht, führt in Patienten schon nach wenigen Tagen zu Depressionen oder langfristigsten Symptomen wie Psychosen.